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Saarland legt Entwurf für Umsetzung der E-Rechnung vor
Alle öffentlichen Auftraggeber müssen ab 18. April 2020 Rechnungen elektronisch entgegennehmen. Mit dem neuen §10a E-GovG SL setzt die Landesregierung diese EU-Richtlinie im Saarland in einem Artikelgesetz zum Informationssicherheitsgesetz und dem e-Government-Gesetz in nationales Recht um. Die Landesregierung hat sich wie einige andere Bundesländer an der Rechtsetzung des Bundes angelehnt, um den Unternehmen länderübergreifend gleichartige Voraussetzungen zu bieten. Das Saarland verpflichtet die Behörden, auch Rechnungen unterhalb der sogenannten EU-Schwellenwerte im öffenlichen Auftragswesen elektronisch zu empfangen.
Fundstelle: Gesetzentwurf der Regierung des Saarlandes zum Gesetz zur Abwehr von Gefahren für die Daten in der Informations- und Kommunikationsinfrastruktur des Landes (Informationssicherheitsgesetz Saarland – IT-SiG SL) sowie zur Änderung weiterer Vorschriften, Drucksache 16/76 vom 06.03.2019.
Factur-X Hackathon Back-to-Office-report
Frankfurt, 04.03.2019
There is the ZUGFeRD Community in Germany and now there is also a Factur-X Community in France. Around 100 German ZUGFeRD project managers meet on the (regular, commercial) „ZUGFeRD Entwicklertage“ (Developer Days) event in Bielefeld and in January around 80 French gathered on the first Factur-X Hackathon in Paris.
Before
It has been proclaimed that Factur-X was just the „international name“ of ZUGFeRD. Nevertheless, since it has been published under a different name by a different entity (the French FNFE instead of the German AWV) with a different version (Factur-X 1.0 mirrors ZUGFeRD 2.0) de facto it‘s a fork. A very friendly one, they developed it together and they talk both with each other and on each other‘s conferences, and there is a lot going on not only parallel but amicably.
ZUGFeRD 2.0 had been announced for mid-december 2018 but is still not released, Factur-X is released since beginning of 2018 but it lacks the „Extended“ profile and some details like the schematron file promised for ZUGFeRD 2.0.
The challenges for the Hackathon were published beforehand, one of which turned out to be very interesting: There was a task on the „visualization“ (i.e., usually the conversion into HTML) of the XML and as an open source guy I would usually do this with XSLT and Saxon.
The visualization is important because ZUGFeRD/Factur-X PDF files contain a copy of the invoice contents in XML and the user has to decide if (s)he wants to check, pay and book the PDF or the XML version. There are plenty of PDF readers to visualize the PDF but if you choose the XML part, which afterwards allows automated processing, and despite the calculation can be checked automatically, a viewer software functionality is usually still required in order to enable the user to check the invoice, i.e. if he has really received the goods mentioned.
ZUGFeRD 1.0 had a XSL style sheet to allow exactly this visualization.
Factur-X has none.
ZUGFeRD 2.0 has one, but according to AWV it will not be made available.
The interesting finding is that the XSL style sheet for the German X-Rechnung is compatible because one of the two possible XML formats defined in X-Rechnung is exactly the one used by Factur-X/ZUGFeRD 2.0. I mentioned it here.
Remark: on the French national invoicing portal you can apparently upload Factur-X PDFs, but the German national invoicing portal requires you to separate the files and upload the XML only.
During
The usual language was French. That was to be expected and like the French seem to prefer their mother tongue just like the Germans do. Otherwise it was astonishingly similar to the developer days, similar powerpoint slides, similar legal topics, similar discussions.
Open-source-wise I knew of two (German initiated) java libraries, one validator, and a French Python library. In the course of the Hackathon I learned that the French did not only publish a second open source validator but finally also someone coded an open source Factur-X library for PHP. Alexis (de Lattre) raised the idea of a web site with links to all Open Source resources and I created one, despite I could not find a real cool wiki software for it (it's now Markdown, just send pull requests).
The coding happened at the end and, despite I do not speak French, I had the impression of a concentrated and very disciplined exercise every German would have loved. Everybody was working in parallel and it was interesting to see how the participants would finally, after some hours of work, achieve their goals, typically validating successfully against their freshly unveiled validator (online version, source code).
I was happy to „graduate“ as well: Their validator also checks a detail, some particular metadata called XMP where my Mustangproject had a bug I was able to correct.
And after the event
As revanche I did not only publish the corrected version of my Mustangproject but also a new version of my now also XMP checking open source ZUGFeRD/Factur-X Validator, called ZUV, which also powers this online validator.
I am impressed by what they accomplished not only for and in the hackathon but in total as an e-invoicing community. If this was a race, in 2017 I still had the impression they were a bit „behind“ but in the meantime they seem to be leading.
My personal conclusion: the French seem to get along very well.
Jochen Stärk
Mustangproject.org Chief ZUGFeRD Amatuer
Start der neuen SEEBURGER Online-Seminare E-Invoicing - ab dem 1. Februar 2019
Sehr geehrte Dame und Herren,
zwei von drei Unternehmen erkennen bereits die Wettbewerbsvorteile in der digitalen Transformation - nicht zuletzt, weil die elektronische Rechnung (E-Rechnung, engl. E-Invoicing) einen elementaren Baustein in der Digitalisierung darstellt.
40 % der Unternehmen haben die Digitalisierung schon auf ihrer Agenda und beschäftigen sich aktiv mit den Vorteilen und der Einführung von E-Invoicing. Damit werden Rechnungsprozesse beschleunigt, Kosten eingespart sowie regulatorische und Compliance-Anforderungen erfüllt. 90 % aller Rechnungen weltweit werden immer noch manuell verarbeitet.
In unserer bereits achten Auflage der E-Invoicing-Reihe Frühjahr 2019 zeigen wir Ihnen die Vorteile der E-Rechnung auf und versorgen Sie auf dem Weg in Ihre digitale Zukunft mit den aktuellen Informationen, wissenswerten Fakten und Praxisbeispielen rund um das Thema E-Invoicing aus der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung.
Welche Mehrwerte schafft E-Invoicing bei der Digitalisierung Ihrer Geschäftsprozesse?
– Welche Auswirkungen haben regulatorische Anforderungen in der praktischen Umsetzung
für Ihr Unternehmen in Deutschland und internationalen Umfeld und was bedeutet dies
für Ihre Prozesse?
– Wie setzen namhafte Anwender ihre E-Invoicing-Strategie um mit welchen Prioritäten?
– Exkurs in die Schweiz und Österreich: Wie setzen namhafte Anwender in der Schweiz und
Österreich die E-Rechnung in der Wirtschaft und Verwaltung um?
– Welche Neuheiten, Änderungen und Anpassungen müssen Sie 2019 berücksichtigen bzgl.
ZUGFeRD, XRechnung und Factur-X?
– Welche Anforderungen und Trends sind auf globaler Ebene zu beachten, z. B. FatturaPA
(Sistema di Interscambio, SDI) in Italien (B2G/B2B), NAV Ungarn (B2T) oder MTDfB
in UK (B2T)?
– Welche Bedeutung hat PEPPOL bei grenzüberschreitenden Rechnungsdatenaustausch?
Sie möchten eine Antwort auf diese und weitere Fragen von anerkannten Experten bekommen? Dann melden Sie sich für unsere Reihe an und erfahren ab dem 1. Februar 2019 in 16 spannenden Live-Webcasts Wissenswertes zum Thema E-Rechnung in Wirtschaft und Verwaltung.
Die Webcasts sind wie gewohnt kostenfrei und finden freitags um 10.00 Uhr statt.
Weitere Informationen & Anmeldung
Ein ereignisreiches 1. Halbjahr 2019 steht an
Die europäische Norm für elektronische Rechnungen ist publiziert und befindet sich in der Umsetzung. Die öffentliche Verwaltung macht sich an die Umsetzung der EU-Richtlinie mit der E-Rechnungs-Verordnung. Das Zentrale Rechnungseingangsportal des Bundes wurde eröffnet. Factur-X / ZUGFeRD 2.0 wurde entwickelt auf Basis der Cross Industry Invoice (CII) von UN/CEFACT für die Umsetzung der EU-Richtlinie. Die öffentliche Verwaltung arbeitet an der Anbindung an PEPPOL. SEEBURGER ist der erste zertifizierte PEPPOL Access Point Provider für AS2 und AS4. Unterschiedliche Aktivitäten in Wirtschaft und Verwaltung greifen ineinander, GoBD und Tax Compliance im E-Invoicing, neue Anforderungen fürs E-Invoicing im globalen Umfeld stehen auf der Agenda.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen
SEEBURGER AG
Kostenloser Zugang zum semantischen Datenmodell und den Syntaxen des europäischen Standards für eInvoicing (EN 16931) vereinbart
Die Europäische Kommission und das Europäische Komitee für Normung (CEN) haben am 18.12.2018 ein Abkommen unterzeichnet, das den kostenlosen Zugang zum semantischen Datenmodell (EN 16931-1:2017) und den beiden obligatorischen Syntaxen des europäischen Standards für eInvoicing (CEN/TS 16931-2:2017) ermöglicht. Damit sollen die noch offenen Fragen im Zusammenhang mit dem Recht auf geistiges Eigentum (IPR) der Norm über das semantische Datenmodell der Kernelemente einer elektronischen Rechnung und der beiden obligatorischen Syntaxen kostenlos über nationale Normungsgremien gelöst werden.
Die Vereinbarung gewährleistet freien Zugang und schließt die abgeleitete Nutzung ein. Sie gilt für die Dauer der aktuellen Version des semantischen Datenmodells und der konformen Syntaxen. Die nationalen Normungsgremien sollen spätestens im Januar 2019 freien Zugang gewähren.
Die Vereinbarung ermöglicht damit die kostenfreie Nutzung des semantischen Datenmodells und der beiden Syntaxen für die Entwicklung und den Vertrieb von abgeleiteten Anwendungen ohne zusätzliche Lizenzanforderung, unter folgenden Bedingungen:
- Die abgeleiteten Anwendungen enthalten eine für die Nutzer gut sichtbare Anweisung, die klarstellt, dass es sich um eine Implementierung des semantischen Datenmodells und der beiden obligatorische Syntaxen handelt, und dass diese Reproduktion mit Zustimmung von CEN und den zuständigen nationalen Normungsgremien als Urheberrechtsinhaber erteilt;
- Aufnahme einer Erklärung in die Anwendungen (B. Software und andere Anwendungen, die Ideen, Konzepte oder Texte aus dem Standard beinhalten), die klarstellt, dass CEN und die zuständigen nationalen Normungsgremien keine Haftung für den Inhalt und die Umsetzung solcher Anwendungen trifft und dass sich die Nutzer im Zweifelsfall stets auf den offiziellen maßgeblichen Inhalt des semantischen Datenmodells und zwei verpflichtende Syntaxen beziehen, wie sie von den nationalen Normungsgremien des CEN-Mitglieds (z.B. DIN) veröffenlicht sind.
OXSEED ist Gold-Partner der EuroFactura 2018 / Archive On Demand Pionier stellt neue Cloud-Plattform obwyse.com vor
Am 15. Und 16. November findet die EuroFactura, die Konferenz für digitale Rechnungs- und Büroprozesse in Wirtschaft und Verwaltung in Europa, in Bielefeld statt. Mit der OXSEED logistics GmbH wurde eine weitere Expertin aus dem Bereich "Digitale Transformation" gefunden, die die Veranstaltung als Fachsponsor unterstützt. Das mehrfach ausgezeichnete Unternehmen ist langjähriger Hersteller und Anbieter plattformunabhängiger Online Lösungen für digitale Dokumentenverwaltung, Archivierung und elektronische Rechnungsprozesse.
OXSEED wurde im Jahre 2007 gegründet und ist Mitglied der active logistics Gruppe – einem mittelständischen Softwarekonzern mit mehr als 30 Jahren Tradition und über 250 Mitarbeitern. Die Lösungen von OXSEED wurden von Anfang an ausschließlich für die Cloud entwickelt - die Anschaffung eigener Software und Hardware ist daher nicht erforderlich. Der sonst übliche hohe Kosten- und Zeitaufwand für Implementierung und Wartung entfällt. Der Einsatz von obwyse bedeutet für Kunden und Partner nicht nur eine nutzungsbasierte Abrechnung, sondern auch "Software made and hosted in Germany"; denn alle Lösungen werden ausschließlich in Deutschland entwickelt und nach deutschem bzw. europäischem Recht in zertifizierten, hochverfügbaren Rechenzentren betrieben.
Die EuroFactura ist die Fachkonferenz für digitale Rechnungs- und Büroprozesse in Wirtschaft und Verwaltung in Europa. Es werden Entscheider/-innen aus Wirtschaft und Verwaltung erwartet, sowie Experten/-innen die über aktuelle Entwicklungen und neue Technologien wie KI und Blockchain berichten. Eine Partnerschaft ist somit eine lohnende Sache für beide Seiten.
„Es freut uns sehr, dass wir mit OXSEED logistics GmbH einen Partner finden konnten, der sich mit mehr als 10 Jahren Erfahrung zum Thema einbringen kann. Als Anbieter von Lösungen für digitale Rechnungsprozesse passt OXSEED einfach perfekt zur EuroFactura.“ so Stefan Engel-Flechsig, Geschäftsführer der ferd management & consulting, dem Unternehmen hinter der EuroFactura.
Auch bei OXSEED ist man mit der Zusammenarbeit zufrieden „Wir sind froh, dass wir eine Veranstaltung, wie die EuroFactura hier in Bielefeld unterstützen können. Die EuroFactura ist aktuell eine der ganz wenigen Konferenzen, die das Thema – Digitalisierung von Büroprozessen – in den Kontext wichtiger neuer Technologien wie Blockchain und KI setzt", meint Marcus Hartmann, Geschäftsführer der OXSEED logistics GmbH und Moderator des Forums "ZUGFeRD / Factur-X", eines von vier spezialisierten Fachforen, die am Nachmittag des EuroFactura-Donnerstages stattfinden.
Weitere Informationen über die EuroFactura 2018 am 15. und 16. November im Tagungshotel Mercure Johannisberg in Bielefeld finden Sie unter www.eurofactura.de. Informationen zur OXSEED logistics GmbH und ihren Produkten obwyse finden Sie unter www.obwyse.com.
Start der neuen SEEBURGER Online-Seminare E-Invoicing - ab dem 14. September 2018
EDI, Web-EDI, XRechnung, ZUGFeRD & Internationales E-Invoicing im Fokus
Zwei von drei Unternehmen erkennen bereits die Wettbewerbsvorteile in der digitalen Transformation - nicht zuletzt, weil die elektronische Rechnung einen elementaren Baustein in der Digitalisierung darstellt. Jedoch nur rund 40 % der Unternehmen haben die Digitalisierung schon auf ihrer Agenda – 90 % aller Rechnungen weltweit werden immer noch manuell verarbeitet.
In der bereits siebten Auflage der E-Invoicing-Reihe zeigt die SEEBURGER AG Ihnen die Vorteile der E-Rechnung auf und versorgt Sie auf dem Weg in Ihre digitale Zukunft mit den aktuellen Informationen, wissenswerten Fakten und Praxisbeispielen rund um das Thema E-Invoicing.
In vierzehn spannenden - kostenfreien - Live-Webcasts erfahren Sie:
- Welche Mehrwerte schafft E-Invoicing bei der Digitalisierung Ihrer Geschäftsprozesse?
- Welche Auswirkungen haben regulatorische Anforderungen in der praktischen Umsetzung für Ihr Unternehmen in Deutschland und was bedeutet dies für Ihre Prozesse?
- Wie setzen namhafte Anwender ihre E-Invoicing-Strategie um, mit welchen Prioritäten?
- Exkurs in die Schweiz und Österreich: Wie setzen namhafte Anwender in der Schweiz und Österreich die E-Rechnung in der Wirtschaft und Verwaltung um?
- Welche Neuheiten, Änderungen und Anpassungen müssen Sie 2018 berücksichtigen?
- Welche Anforderungen und Trends sind auf globaler Ebene zu beachten, z. B. FatturaPA (Sistema di Interscambio, SDI) in Italien (B2G/B2B) oder NAV in Ungarn (B2T)
Melden Sie sich gerne für diese Reihe an und erfahren Sie ab dem 14. September 2018 Wissenswertes zum Thema E-Rechnung in Wirtschaft und Verwaltung.
Die Webcasts sind wie gewohnt kostenfrei und finden freitags um 10.00 Uhr statt.
Hier geht's zur Anmeldung mit weiteren Informationen
Kontakt: Rolf Wessel Email: r.wessel@seeburger.de |
ZUGFeRD AUCH IN DER VERWALTUNG IN THÜRINGEN ERLAUBT
Das Thüringer Kabinett beschloss bereits am 7.11.2017 das landeseigene eGovernment-Gesetz: „Thüringer Gesetz zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung verwaltungsverfahrensrechtlicher Vorschriften“.
Sowohl bundesgesetzliche als auch europäische Standards und Normen werden damit in Thüringer Landesrecht überführt. Dies betrifft Regelungen zum Datenschutz, die Einrichtung von Bürgerservicekonten sowie die elektronische Rechnungsstellung.
Der Haushalts- und Finanzausschuss des Thüringer Landtags hat in seiner Sitzung am 21. Dezember 2017 das Gesetz zur Förderung der elektronischen Verwaltung in Thüringern sowie zur Änderung verwaltungsverfahrensrechtlicher Vorschriften beschlossen.
Das Gesetz wurde am 27.4.2018 vom Thüringer Landtag verabschiedet.
§ 13 des Entwurfs regelt den elektronischen Rechnungsempfang: Danach sind elektronische Rechnungen, die nach Erfüllung von öffentlichen Aufträgen und Aufträgen sowie zu Konzessionen von Auftraggebern im Sinne des § 98 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen mit Sitz in Thüringen ausgestellt wurden, zu empfangen und zu verarbeiten. Diese Verpflichtung gilt unabhängig von dem Geltungsbereich des Gesetzes und unabhängig davon, ob der Wert des vergebenen öffentlichen Auftrags, des vergebenen Auftrags oder der Vertragswert der vergebenen Konzession den nach § 106 GWB jeweils maßgeblichen Schwellenwert erreicht oder überschreitet.
Fundstelle: Thüringer Landtag, DrS 6/4734 vom 17.11.2017.
Eindeutig setzt setzt sich die Begründing mit der Aufnahme von hybriden Rechnungsformaten auseinander. In der Begründung heisst es dazu (Teil B Seite 69f):
"Ein Anspruch des Rechnungsstellers auf Akzeptanz der elektronischen Rechnung durch die öffentliche Verwaltung oder die sonstigen Auftraggeber entsteht daher lediglich dann, wenn die Rechnung sämtliche relevanten Daten zumindest auch in strukturierter Form vorhält. Dabei werden durch die hier vorgesehene Definition der elektronischen Rechnung hybride Rechnungsformate jedenfalls dann nicht ausgeschlossen, wenn ein Teil der Rechnung den Vorgaben der Legaldefinition entspricht. Rechtlich zulässig sind daher Rechnungsformate, die ausschließlich aus strukturierten Daten bestehen sowie Rechnungsformate, die teilweise aus einem strukturierten Format und teilweise aus einer Bilddatei bestehen. Lediglich reine Bilddateien erfüllen die Begriffsdefinition nicht."
ZUGFeRD nun auch in NRW erlaubt
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-2575.pdf
[16.7.2018] Die gesetzliche Grundlage für die Einführung der E-Rechnung hat jetzt der Landtag von Nordrhein-Westfalen geschaffen. Ab dem 1. April 2020 können Unternehmen Rechnungen bei öffentlichen Auftraggebern elektronisch einreichen - ZUGFeRD ist erlaubt.
In Nordrhein-Westfalen hat der Landtag mit der Änderung des E-Government-Gesetzes den rechtlichen Rahmen für die Einführung der E-Rechnung geschaffen. Wie das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie mitteilt, können Unternehmen ihre Rechnungen ab dem 1. April 2020 elektronisch bei öffentlichen Auftraggebern einreichen.
„Die elektronische Rechnungsstellung bietet Chancen sowohl für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft als auch für eine moderne Verwaltung“, meint Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart. „Von der Auftragsvergabe bis zur Bezahlung versetzen wir Unternehmen und Behörden in die Lage, ihre Prozesse von Anfang bis Ende zu digitalisieren. Mit der Einführung der E-Rechnung bringen wir Wirtschaft und Verwaltung näher zusammen.“
Die Umsetzung soll nach Angaben des Ministers nun schnell vorangetrieben werden: Unmittelbar nach der Sommerpause würden die Rahmenbedingungen für die Einreichung der elektronischen Rechnungen konkretisiert. Für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen sei ein bundesweit abgestimmtes und einheitliches Vorgehen zwingend geboten. Das gelte insbesondere für das Datenformat der elektronischen Rechnung. „Wir stimmen uns hierzu mit dem Bund und den anderen Ländern ab“, so Minister Pinkwart. Das Vergabeportal Nordrhein-Westfalen soll zudem als zentrale Eingangsplattform für elektronische Rechnungen ausgebaut werden.
Was genau ist eine elektronische Rechnung?
Was genau ist eine elektronische Rechnung?
Aus technischer Sicht ist der Begriff der elektronischen Rechnung nicht eindeutig. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden sowohl rein bildhafte Darstellungen als auch ausschließlich strukturierte Datenformate als E-Rechnung bezeichnet. Die Europäische Richtlinie 204/55/EU definiert den Begriff elektronische Rechnung als Rechnung, die in einem strukturierten elektronischen Format ausgestellt, übermittelt und empfangen wird, das ihre automatische und elektronische Verarbeitung ermöglicht.
Was ist neu bei der XRechnung?
Aus dem ZUGFeRD Profil Coomfort wird das Profil EN 16931, das die Vorgaben der EU-Norm "fully compliant" erfüllt
Kombination der CrossindustryInvoice von UNECE und dem ISO-Standard PDF/A-3, so dass eine CIUS der EN16931 als hybride Rechnung übertragen werden kann
- XML und PDF können in getrennten Dateien versendet werden
- rein strukturierte Daten in Form einer XM-Datei können versendet werden
- Factur-X kann von allen europäischen Verwaltungen gemäß der EU-Richtlinie 2014/55/EU empfangen und verarbeitet werden
Und wen betrifft es?
Das Gesetz zur Umsetzung der EU-Richtlinie betrifft bisher ausschließlich Stellen des Bundes, einschließlich der dem Bund zuzurechnenden Sektorenauftraggeber und Konzessionsgeber. Für die von der Richtlinie betroffenen Landes- beziehungsweise Kommunalstellen muss eine ergänzende Gesetzgebung durch die Länder erlassen werden.
Hierzu zählen dann auch:
- privatisierte Einrichtungen der Energieversorgung,
- Einrichtungen des öffentlichen Personennahverkehrs sowie
- Einrichtungen der sonstigen Daseinsvorsorge.
Rechtssichere Archivierung von ZUGFeRD-Rechnungen
Sie nutzen bereits ZUGFeRD oder fragen sich, wie Sie elektronische Rechnungen sinnvoll speichern können? TAIFUN bietet Ihnen ein leistungsfähiges Dokumentenmanagementsystem – für eine automatische und rechtssichere Archivierung Ihrer ZUGFeRD-Rechnungen. Denn mit TAIFUN openDocument können Sie professionell und revisionssicher nach GoBD Ihre Dokumente archivieren. Ganz im Sinne des papierlosen Büros.
Erfahren Sie mehr über TAIFUN Software
In unserem Video zeigen wir Ihnen das Zusammenspiel von TAIFUN & ZUGFeRD-Rechnungen:
PDF Xpansion SDK 13 verfügbar - neue Funktionen für PDF-Programmbibliotheken
(Bochum, 25. Mai 2018) – Soft Xpansion hat die Version 13 des PDF Xpansion SDK veröffentlicht. Es ermöglicht Softwareentwicklern, ihre eigenen Anwendungen mit PDF-, PDF/A- ZUGFeRD- und XPS-Funktionen auszustatten, ohne dabei zu viele Ressourcen auf deren Design und Implementierung verwenden zu müssen.
Für die Arbeit mit ZUGFeRD-Rechnungen stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
- Rechnungsdaten lesen
- Rechnungsdatei validieren
- ZUGFeRD-konforme Rechnungsdatei erstellen
Das SDK bietet breite Möglichkeiten zur Erstellung sowie zur Bearbeitung der entsprechenden Dokumenttypen. Darüber hinaus sind Features für die Anzeige und den Druck auf Papier, für die Umwandlung zwischen den Formaten, sowie für den Export und Import in Verbindung mit anderen Dateiformaten vorhanden. So spart der Entwickler Zeit und kann sich auf die eigentlichen Kernfeatures seiner Anwendung konzentrieren.
Die Endnutzer von Software, in die Funktionen des SDKs integriert werden, benötigen keine zusätzlichen Programme, um PDF, PDF/A, ZUGFeRD-Rechnungen und XPS selbst zu erstellen, zu bearbeiten oder ansehen und ausdrucken zu können. Für die Komponenten des PDF Xpansion SDK 13 zahlen Softwareentwickler einmalig eine Lizenzgebühr, die ein zeitlich unbegrenztes, von der Stückzahl der erstellten Software-Anwendungen und von der Anzahl der Entwickler-Arbeitsplätze unabhängiges Nutzungsrecht einräumt. Optional kann ein Wartungsvertrag abgeschlossen werden, der zu kostenlosen Versionsupdates sowie zur Inanspruchnahme von umfangreicherem Support als ohne die Wartung berechtigt.
Die neuen Funktionen im Überblick
- Höhere Qualität bei der Konvertierung von HTML-Dateien und Webseiten in PDF
- Umwandlung von E-Book-Dateien (EPUB & MOBI) in PDF, Anzeige und Drucken der Dateien
- Rückgängig-Befehl für Aktionen im Content-Editor und bei den am häufigsten verwendeten PDF-Funktionen
- Verfeinerte Umwandlung von Word- und Excel-Dateien in PDF
- Weiterentwickelte JavaScript-Unterstützung in PDF-Dokumenten
- Optimierte Verarbeitung von PDF-Formularen
- Verbessertes Rendern (Anzeige und Drucken) von PDF-Dokumenten
Zusätzliche Informationen, Testversion, Leitfaden
Detailliertes Informationsmaterial, eine Test-Lizenz und einen ausführlichen Leitfaden bietet die PDF Xpansion SDK 13-Produktseite.
Über Soft Xpansion
Soft Xpansion ist ein international tätiges, 1995 gegründetes Unternehmen, das in der IT-Branche als Spezialist für Softwareentwicklung aktiv ist. Das Portfolio von Soft Xpansion umfasst innovative Software Development Kits (SDKs), leistungsfähige Standardsoftware (Desktop-Applikationen und Windows-Apps) und flexible Individualentwicklung. Das Unternehmen blickt auf eine über 20-jährige Erfahrung und Entwicklung im IT-Bereich zurück und deckt das komplette Spektrum der Veröffentlichung von Software ab – von der ersten Marktanalyse bis zur fertigen Lösung oder zum fertigen Produkt. Multinationale Teams entwickeln und veröffentlichen standardisierte Softwareprodukte und komplexe Individualprojekte für einen weltweiten Einsatz. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Bochum.
TAIFUN eröffnet neue Niederlassung in Österreich
TAIFUN wächst – auch in Österreich! Bereits seit TAIFUN vor rund 30 Jahren in Deutschland gegründet wurde, sind wir auch in Österreich aktiv und können zahlreiche Unternehmen, vorrangig aus dem Handwerk, zu unseren Kunden zählen.
Seit ein paar Wochen haben wir nun auch dort einen eigenen Standort: Im Herzen von Wiener Neustadt im workbase Wirtschaftspark sind unsere neuen Räumlichkeiten zu finden. Parallel ist auch das Support-Team in Österreich gewachsen – um unseren Kunden weiterhin einen bestmöglichen Service zu bieten.
Erfahren Sie mehr über die Erfolgsstory von TAIFUN
Digitalisierung im Handwerk
Jetzt mal ehrlich: Wie viel wird bei Ihnen noch auf Papier geschrieben, wie viel erledigen Sie schon digital? Da geht noch mehr!
In den letzten Jahren hat sich die Informationstechnologie grundlegend verändert. Immer mehr Geschäftsprozesse können über mobile Endgeräte und Softwarelösungen besser und effizienter abgedeckt werden, sodass der Fokus auf die Kundenkommunikation und Beratung gelegt werden kann. Wer sich weiter im Wettbewerb behaupten möchte, muss sich hier weiterentwickeln!
Wichtig ist ein guter Partner auf dem Weg der Digitalisierung: Mit TAIFUN Software erfahren Sie, auf welchem Digitalisierungsgrad sich Ihr eigenes Unternehmen befindet und welche Maßnahmen konkret für Sie in Frage kommen.
Jetzt weiterlesen im TAIFUN-Blog!
Technische Hilfestellung bei der Einführung von ZUGFeRD
Wir beschäftigen uns seit der Bekanntgabe von ZUGFeRD mit dessen Umsetzung und haben alle gesammelten Informationen und Erfahrungen für Sie zu einem 21-seitigen E-Book zusammengefasst. Auf unserer Übersichtsseite zu ZUGFeRD findet Sie umfangreiche Infos sowie den Download zum E-Book.
Mit ZUGFeRD ist die medienbruchfreie Verarbeitung von Rechnungsdaten gewährleistet. Eine Rechnung besteht dabei sowohl aus visueller Darstellung als auch maschinenlesbaren strukturierten Daten.
Die Frage ist doch: Welche Anforderungen gibt es und welche Vorteile birgt das Verfahren?
Wir beantworten diese Frage und stellen zusätzlich Ziele, Versionen und die Anwendung im Unternehmensalltag für Sie dar. Zusätzlich zeigen wir Ihnen praktische Beispiele mit ZUGFeRD und beantworten weitere FAQs.
Wir sind Spezialisten im Bereich Beratung und Entwicklung rund um Formulare und Outputmanagement. Mit dem größten Formular-Team der DACH-Region sorgen wir dafür, dass Ihre Formulare keine Hürde mehr in Ihrem Geschäftsprozess darstellen.
SEEBURGER E-Invoicing-Kongress | 13./14. März 2018 in Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie recht herzlich zu unserem E-Invoicing-Kongress 2018 in Berlin ein.
An diesen beiden Tagen bieten wir Ihnen wie jedes Jahr ein attraktives und praxisorientiertes Programm mit hochkarätigen Experten aus Bundesministerien, Industrie, Wirtschaftsverbänden, Finanzverwaltung und Steuerbehörde.
Ein spannendes Jahr 2018 steht an mit der Umsetzung der EU-Richtlinie für elektronische Rechnung in Europa und Deutschland und der Umsetzung von gesetzlichen E-Invoicing-Vorschriften weltweit.
Nutzen Sie diese Gelegenheit, um das Thema E-Invoicing aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln zu betrachten und mit uns und den Referenten wie auch anderen Teilnehmern anregende Diskussionen zu führen.
Diese wichtigen Themen stehen auf der Tagesordnung:
- Was ist aus Sicht der Finanzverwaltung zu beachten?
- Welche Potenziale stecken im E-Invoicing und welche Voraussetzungen müssen Sie
hierfür schaffen?
- Wie kann die E-Rechnung in Büro- und Verwaltungsprozessen integriert werden?
- Wie setzen namhafte Unternehmen die EU-Richtlinie schon heute erfolgreich
in Geschäftsprozessen und der IT um?
- Welche Bedeutung haben die E-Rechnungsverordnung und die EU-Richtlinie?
- Was ist bei ZUGFeRD und XRechnung zu beachten?
- Festlegung einer E-Invoicing-Strategie
Alle weiteren Informationen rund um den Kongress stehen ab sofort unter www.e-invoicing-kongress.de für Sie bereit.
Wir hoffen, Ihr Interesse an diesem exklusiven Kongress inkl. Abendveranstaltung geweckt zu haben und freuen uns, Sie am 13. und 14. März 2018 in Berlin begrüßen zu dürfen.
Nutzen Sie den Frühbucherrabatt und melden Sie sich noch vor dem 12. Januar 2018 an-.
Anmeldung und weitere Informationen unter: www.e-invoicing-kongress.de
Sie haben Fragen vorab? Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit den besten Grüßen
Rolf Holicki, Direktor SAP und Web Applikationen, SEEBURGER AG, E-Mail: r.holicki@seeburger.de
Rolf Wessel, Produkt Manager E-Invoicing, SEEBURGER AG, E-Mail: r.wessel@seeburger.de