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Wo soll ich denn bloß anfangen? - Ein Einstiegsszenario für elektronische Rechnungsprozesse
Das Thema Digitalisierung ist längst mitten in den Unternehmen angekommen. Während manche Branchen und Fachabteilungen den Wandel schon vollzogen haben, stehen andere noch am Anfang. Glaubt man aktuellen Zahlen, gehören Buchhaltungen eher zur zweiten Gruppe. Der Anteil elektronischer Rechnungen am Gesamtvolumen liegt in Deutschland noch bei unter 10%. Mit Wachstumsraten von jährlich 30% und der Förderung des elektronischen Rechnungsaustauschs im öffentlichen Sektor ist die Tendenz allerdings deutlich steigend. Finanzleitern und allen anderen, die in einem Unternehmen mit dem Umstieg auf elektronische Prozesse befasst sind, stellt sich also die Frage, wie sie dieses komplexe Thema am besten anpacken. Unser Rat: Think big, start small!
Erfahren Sie 4 konkrete Schritte in diesem Blog-Beitrag von Achim Kauffmann (Vice President Business Development, Basware GmbH.)
CSS Website präsentiert sich in neuem Look & Feel
Internet-Auftritt punktet mit optimierter Navigation und prozessorientierten Screenshots
Die CSS AG, einziger Anbieter einer 100%ig integrierten Unternehmenssoftware für den Mittelstand, hat einen neuen Internet-Auftritt. Die Website erscheint ab sofort in einem frischen, zeitgemäßen Look und mit optimierter Navigation.
Künzell, 28. Juli 2016 – Die CSS AG hat einen neuen Internet-Auftritt. Das ansprechende Look & Feel bietet Besuchern der Website (www.css.de) künftig bestmöglichen Anwendungskomfort. „Wir haben uns ganz bewusst an den Bedürfnissen und Anforderungen orientiert, die unsere Kunden und Interessenten im kaufmännischen Bereich bei ihren Entscheidungsfindungen für alle Belange einer betriebswirtschaftlichen Softwarelösung erwarten“, erläutert Michael Friemel, Vorstandsvorsitzender der CSS AG. „Benötigte Informationen sind schnell und zielgerichtet mit nur wenigen Klicks zu finden, prozessorientierte Zusammenhänge werden kontinuierlich mit aussagekräftigen Screenshots aus der täglichen Arbeitspraxis verdeutlicht. Und als Zeichen unseres persönlichen Engagements sind auf den Bildern der neuen Website fast ausschließlich unsere eigenen Mitarbeiter zu sehen.“
Mit dem durchdachten Zusammenspiel von Inhalt, Struktur und Design unterstreicht die neue Website einmal mehr den Anspruch der betriebswirtschaftlichen Komplettlösung eGECKO als ganzheitliches Softwaremodell, das in seinem Umfang im Mittelstandssegment einzigartig ist: Branchenübergreifend einsetzbar, integriert und vernetzt die Business Software auf effiziente, ganzheitliche Weise sämtliche Abläufe eines Unternehmens. „Der Relaunch ist daher weit mehr als nur eine ästhetische Neugestaltung“, so Michael Friemel. Denn bei der Suche nach einer passenden betriebswirtschaftlichen Software ist unser Internet-Auftritt für Unternehmen oft die erste Anlaufstelle.“
Ein integrierter „Produktberater“ bietet deshalb auf der neuen Website professionelle Unterstützung: Interessenten wählen aus dem vorgegebenen Fragenkomplex ihre spezifischen Anforderungen und eruieren so in sechs Schritten ihre individuelle eGECKO Software. Ein weiteres Plus ist der neu gestaltete Bereich des Schulungsangebots durch die CSS Akademie: Hier finden Anwender alle Informationen zu eGECKO Standardschulungen, Fachseminaren, Anwenderwochen und Jahreswechselseminaren.
In Kürze wird auch das responsive Design für die optimale Ansicht auf Smartphones, Tablets und anderen mobilen Endgeräten zur Verfügung stehen, ebenso wie die englische Website und einiges mehr.
Kann mit ZUGFeRD den Vorgaben der Finanzverwaltung entsprochen werden?
ZUGFeRD ist in aller Munde und zwar zu Recht. ZUGFeRD ist ein Hybridformat, es besteht aus zwei inhaltlich identischen Repräsentanzen: einem PDF/A-3, dem Rechnungsbild, und einer eingebetteten XML-Datei, den strukturierten Rechnungsdaten. Rechnungsempfänger haben somit die freie Wahl, ob sie das PDF oder die XML-Datei weiterverarbeiten.
Die dringlichsten Fragen, wie ZUGFeRD aus dem Blickwinkel von Tax-Compliance und IT-Governance zu bewerten ist, hat Stefan Groß, Steuerberater und CISA (Certified Information Systems Auditor), in unserem Webinar beantwortet – die Zusammenfassung lesen Sie hier.
„Infotag e-Invoicing“ beim VDMA in Frankfurt am 14. Juli 2016
SEEBURGER AG gibt Marktüberblick und zeigt aktuelle Trends im Bereich elektronische Rechnung für den Maschinen- und Anlagenbau
Bretten, 04. Juli, 2016 - E-Invoicing treibt die Digitalisierung der Geschäftsprozesse im Maschinen- und Anlagenbau voran. Im Hause des VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, treffen sich Anwender und Spezialisten rund um das Thema elektronische Rechnung. Experten der SEEBURGER AG informieren die Fach- und Funktionsverantwortlichen in Geschäftsführung, Rechnungswesen sowie Controlling über die Vorteile und Strategien der Einführung der elektronischen Rechnung.
Die Experten der SEEBURGER AG, Dr.-Ing. Seref Erkayhan, Head of Business Unit Maschinen- und Anlagenbau, und Rolf Wessel, Produktmanager E-Invoicing, berichten den Teilnehmern aus erster Hand. Sie geben einen Marktüberblick, schildern aktuelle Trends und informieren über ihre Projekterfahrungen und Praxislösungen für den Mittelstand.
Der klassische elektronische Geschäftsdatenaustausch (EDI) ist die Basis der automatisierten Wertschöpfungskette sowie von Industrie 4.0. Er ermöglicht die papierlose Abwicklung von Geschäftsprozessen zwischen Herstellern, Lieferanten und Partnern. Unabhängig von ihrer Größe profitieren alle Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau von der Einführung der E-Rechnung als Teil eines digitalisierten Order-to-Cash- oder Purchase-to-Pay-Prozesses. Neben bewährten Integrationssystemen für EDI hat sich für die Anbindung von Geschäftspartnern, die über kein EDI-System verfügen, die systemseitige Unterstützung per klassischem Web-EDI etabliert. Ergänzend zu den strukturierten Datenformaten setzt sich zunehmend „ZUGFeRD“ als branchenübergreifendes Hybridformat durch.
Die Einführung der elektronischen Rechnung bietet vielen Fachabteilungen Nutzenvorteile und Einsparpotenzial. So kann z.B. der Vertrieb Rechnungen schnell und ressourcensparend in einem strukturierten Datenformat aus dem ERP-System an Kunden versenden und einen früheren Zahlungseingang verzeichnen. Die Finanzbuchhaltung kann die Rechnung bei einem elektronischen Rechnungseingang vollautomatisch und papierlos in ihrem System buchen. Skontovorteile können maximiert und Klärungsfälle bei Bedarf automatisch durch einen elektronischen Workflow schnell und effizient an die entsprechende Stelle bzw. Abteilung weitergeleitet werden. Eine vollständige Prozessintegration in SAP® bietet zusätzliche Mehrwerte und Komfortfunktionen für die Fachabteilungen.
Weitere Informationen zum „Infotag e-Invoicing“ beim VDMA finden Sie unter: http://www.seeburger.de/events/agenda/2983-infotag-e-invoicing-2016-fuer-vdma-mitglieder.html
InterForm400 - 2016 release
Neu XML tool inklusive ZUGFeRD support direkt aus IBM i. www.interform400.com
Welches interne Kontrollsystem muss beim ZUGFeRD-Format aufgebaut werden?
ZUGFeRD Online-Seminar - Teil 9
Mit dem Steuervereinfachungsgesetz wurden die europäischen Vorgaben in Deutschland umgesetzt, weshalb es für das Recht auf Vorsteuerabzug seit dem 1. Juli 2011 nicht mehr zwingend einer digitalen Signatur oder EDI-Vereinbarung zwischen den Geschäftspartnern bedarf.
Für seitdem elektronisch übermittelten Rechnungen müssen dennoch Integrität und Authentizität gewährleistet bleiben.
Dazu verlangt das Umsatzsteuergesetz den Einsatz innerbetrieblicher Kontrollverfahren, welche der Unternehmer zum Abgleich der Rechnungen mit aufkommenden Zahlungsverpflichtungen einsetzt. Dies klingt komplizierter, als es sich in der Praxis darstellt. Denn sicherlich kontrollierte jeder Unternehmer auch bisher aus eigenem Interesse, ob die eingegangene Rechnung in der Substanz korrekt ist und eine Verpflichtung zur Zahlung besteht.
Trotz der immer wieder ins Feld geführten Einnahmeausfälle durch Vorsteuerbetrügereien, haben die deutschen Finanzbehörden diesmal erfreulicherweise der Versuchung widerstanden, die verabschiedeten Erleichterungen durch bürokratische Hemmnisse zu konterkarieren. In seinem Anwendungsschreiben zur Vereinfachung der elektronischen Rechnungsstellung vom 2. Juli 2012 stellt das Bundesministerium der Finanzen (BMF) klar, dass ein innerbetriebliches Kontrollverfahren die umsatzsteuerlichen Anforderungen bereits dann erfüllt, wenn durch einen verlässlichen Prüfpfad ein Zusammenhang zwischen Rechnung und Leistung hergestellt werden kann.
Dabei spielt es keine Rolle, ob dies mit EDV-Unterstützung im Rahmen eines entsprechend eingerichteten Rechnungswesens geschieht oder durch manuellen Abgleich der Rechnung mit vorhandenen geschäftlichen Unterlagen.
Dieses Webinar findet an 17 Terminen statt. Ihre Anmeldung gilt automatisch für alle 17 Termine.
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Stadt Bad Hersfeld digitalisiert Rechnungsprozesse mit crossinx
crossinx wickelt den Rechnungseingang der Stadtverwaltung ab
crossinx, Anbieter von E-Invoicing und Finanzierungslösungen für die digitalisierte Financial Supply Chain, hat die Stadt Bad Hersfeld als neuen Kunden gewonnen. Die Kommunalverwaltung setzt gemeinsam mit crossinx die Umstellung auf digitale Rechnungsprozesse um. Damit möchte Bad Hersfeld-Bürgermeister Thomas Fehling seinem Ziel einer digitalisierten und vernetzten Kommune einen weiteren Schritt näherkommen.
„Bad Hersfeld 4.0“
Die Zusammenarbeit mit crossinx setzt an einer wichtigen Stelle an: Die Stadt Bad Hersfeld empfängt jedes Jahr bis zu 14.000 Rechnungen, die bisher einen enormen Verwaltungsaufwand verursacht haben. Um Kosten zu senken, aber auch um die Vision von „Bad Hersfeld 4.0“, der Digitalisierung von Politik und Verwaltung, zu verwirklichen, holte man sich mit crossinx einen erfahrenen Anbieter für digitale Rechnungsprozesse und Finanzierungslösungen an Bord. Ein weiterer Vorteil der elektronischen Rechnungsverarbeitung ist zudem, dass Ressourcen frei geworden sind, die nun an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden können. Die Einführung des neuen Systems und das Einrichten der Schnittstellen verliefen insgesamt reibungslos und zügig.
„Die Eingangsrechnungen werden täglich an crossinx weitergeleitet und uns nach der Bearbeitung als PDF inklusive strukturiertem Datensatz im ZUGFeRD-Format zur Verfügung gestellt. Einmal im Monat erhalten wir alle von crossinx gescannten Papierrechnungen zur Archivierung zurück”, erklärt Bürgermeister Thomas Fehling. „Das Einsparpotenzial ist enorm: Die Bearbeitungszeit für jede einzelne Rechnung hat sich halbiert. Außerdem entfallen Irrläufer und eine verspätete oder fehlerhafte Erfassung von Daten wird drastisch reduziert. Insgesamt ist der Verarbeitungsprozess deutlich verschlankt und um einiges wirtschaftlicher geworden und darüber freuen wir uns sehr. Einen Ausbau der Zusammenarbeit können wir uns nach den bisher gemachten Erfahrungen sehr gut vorstellen.“
Digitale Agenda: Umstellung auf kommunaler Ebene bis 2018 Pflicht
Die Digitalisierung der Eingangsrechnungen der Stadt Bad Hersfeld ist ein erster Schritt zur vollständigen Umstellung der Rechnungsprozesse. Diese ist nicht nur Wunsch des Bürgermeisters: Ab 2018 ist die Umstellung auf digitale Prozesse Pflicht für alle deutschen Kommunen.
„Die Richtlinie 2014/55/EU des Europäischen Parlaments bildet die treibende Kraft hinter der Umstellung auf E-Invoicing im öffentlichen Sektor“, sagt crossinx CEO Marcus Laube. „Mit der Umstellung auf elektronische Rechnungsprozesse könnten allein deutsche Kommunen bis zu 6,5 Milliarden Euro pro Jahr einsparen – ein Potenzial, das längst noch nicht ausgeschöpft wird, obwohl der Zeitpunkt zur gesetzlichen Umstellungsfrist immer näher rückt. Bad Hersfeld hat den ersten wichtigen Schritt zur Umstellung getan. Wir würden uns wünschen, dass noch mehr Kommunen die Zeichen der Zeit erkennen. crossinx wird jeder öffentlichen Verwaltung mit Rat und Tat zur Seite stehen, um eine vollständige Umstellung so unkompliziert und reibungslos wie möglich zu gestalten.“
SEEBURGER E-Invoicing-Kongress | 14. Juni 2016 in Frankfurt
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen unserer E-Invoicing-Kongressreihe
»Wie die Digitalisierung der Rechnung Ihren
Geschäftsalltag verändern wird«
haben wir auch 2016 wieder ein interessantes und praxisorientiertes Programm für Sie zusammengestellt:
- Was bedeutet die EU-Richtlinie für Ihr Unternehmen, Ihre Geschäftspartner, Ihre Geschäftsprozesse und Ihre IT?
- Welche Potenziale stecken im E-Invoicing und welche Voraussetzungen müssen Sie hierfür schaffen?
- Die neue EU-Norm für elektronische Rechnungen und ZUGFeRD – was kommt, was bleibt, was ändert sich?
- Erfahrungsberichte aus der Praxis sowie viele weitere interessante Themen erwarten Sie auf unserer Veranstaltung in Frankfurt.
Freuen Sie sich auf spannende Vorträge, Erfolgsbeispiele und anregende Diskussionen sowie Erfahrungsaustausch mit unseren hochkarätigen Referenten aus Bundesministerien, Industrie, Wirtschaftsverbänden, Finanzverwaltung und Steuerbehörde.
Alle Informationen rund um den Kongress stehen ab sofort unter
www.e-invoicing-kongress.de für Sie bereit.
Wir hoffen, Ihr Interesse an dieser exklusiven Kongress-Veranstaltung geweckt zu haben, und freuen uns, Sie am 14. Juni 2016 im InterCityHotel Frankfurt Airport begrüßen zu dürfen.
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Holicki |
Rolf Wessel |
ZUGFeRD Ralley auf der CeBit
Auch auf der CeBit ist ZUGFeRD eines der großen Themen. Hier gibt es eine kleine Übersicht über die wichtigsten Veranstaltungen zu dem Thema auf der Messe.
Andreas Eichler wird neuer CIO bei crossinx
Als Teil der Geschäftsführung treibt der ehemalige Vice President of Business Development von Basware die Produktentwicklung voran
crossinx, Anbieter von E-Invoicing und Finanzierungslösungen für die digitalisierte Financial Supply Chain, erweitert seine Führungsriege um Branchenexperte Andreas Eichler. Als neuer CIO soll er insbesondere die technische Produktentwicklung weiter vorantreiben. Er verantwortet ab sofort die Bereiche Projekte, Support, Entwicklung und das Produktmanagement von crossinx. Eichler kommt vom finnischen Purchase-to-Pay-Anbieter Basware, wo er zuletzt als Vice President of Business Development tätig war. Mit seiner neuen Rolle als CIO wird er Teil der Geschäftsführung von crossinx und unterstützt Gründer und CEO Marcus Laube.
Pionier des E-Invoicing mit 15 Jahren Erfahrung
Eichler ist Experte im Bereich der Digitalisierung von Rechnungs- und Bestellprozessen. Bereits im Jahr 2000 gründete er das E-Invoicing-Netzwerk First Businesspost, das 2012 von Basware übernommen wurde. Dort übernahm er die Rolle des Vice President of Business Development. Sowohl Eichler als auch Laube sind Pioniere der E-Rechnung. Beide sind Gründungsmitglieder des VeR (Verband elektronische Rechnung) und der EESPA (European E-Invoicing Service Providers Association). In den zu Anfang rechtlich ungeregelten Verhältnissen setzten sie bei den ersten Unternehmen überhaupt die Digitalisierung von Rechnungsprozessen um. Mit Eichler und Laube bündeln sich somit die Erfahrungen der letzten 15 Jahre. Bei crossinx soll der neue CIO dafür sorgen, dass die ohnehin schnelle Entwicklung neuer Produkte insbesondere im Bereich Fintech weiter intensiviert wird. Gleichzeitig wird Andreas Eichlers Knowhow für eine weitere Skalierung von crossinx Services sorgen, um so der schnell wachsenden Kundenzahl gerecht zu werden.
„Mit Andreas Eichler haben wir einen äußerst erfahrenen Experten im Bereich E-Invoicing ins Boot geholt. Ich bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam crossinx noch besser aufstellen können“, sagt CEO Marcus Laube. „crossinx Kunden werden von der Erfahrung und dem Knowhow unseres neuen CIO stark profitieren. Er kennt den Markt und die Bedürfnisse der Kunden genau und hat daher ein gutes Gespür dafür, welche Services Unternehmen in Zukunft benötigen werden.“
AMAGNO auf der CeBIT 2016
AMAGNO galt 2015 als eines der am schnellst wachsenden Digitalunternehmen in Deutschland. Der Grund des rasanten Wachstums ist die gleichnamige Softwarelösung aus dem Bereich des Enterprise Content Managements (ECM) und Dokumentenmanagements (DMS). Unternehmen überführen innerhalb weniger Tage die bisherigen Arbeitsweisen mit Dateien, Papierbelegen und Emails sowie bislang zeitaufwendige Geschäftsvorgänge auf den digitalen Arbeitsplatz. AMAGNO präsentiert dazu auf der CeBIT 2016 die neuste Produktgeneration mit der Dokumentenwiedererkennung und dynamischen Aktenstrukturen.
Mittelstand darf Tipping-Point der Digitalisierung nicht verpassen
„Der digitale Wandel, insbesondere im Umgang mit Dateien, Belegen, Emails und Geschäftsvorgängen, ist vergleichbar mit der Industrialisierung im 18 Jahrhundert. Der Sprung vom Pferd zum Auto. Unternehmer, die diesen Wandel nicht rechtzeitig erkennen oder ignorieren, also ihren Tipping-Point verpassen, gefährden die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Mit AMAGNO geben wir den Unternehmen ein schnell einsetzbares, rechtlich sicheres und für die Mitarbeiter einfach erlernbares Produkt. Unser Ziel ist es, den Umstieg auf die Digitalisierung zeitlich verlustarm zu ermöglichen, um die alltägliche Arbeit des Unternehmens und damit seinen aktuellen Erfolg nicht zu bremsen.“, so Jens Büscher, CEO AMAGNO.
Jens Büscher geht davon aus, dass 20% des Mittelstands bereits auf moderne DMS / ECM Softwarelösungen wie AMAGNO umgestiegen sind. Lösungen für den digitalen Arbeitsplatz steigern die Auskunftsfähigkeit, Qualität und vor allem die Motivation der Büromitarbeiter in Unternehmen enorm. Betriebskosten und unnötige Suchzeiten werden erheblich reduziert. Zudem ist die Einführung eines ECM / DMS bei quasi jedem Unternehmen rechtlich geboten – als direkte Folge der bereits erfolgten Digitalisierung.
Überall sofortige Verfügbarkeit aller relevanten Dokumente
Ein digitaler Arbeitsplatz bietet dem Mitarbeiter an jedem Ort und zu jeder Zeit die notwendigen, relevanten Dokumente an. Dies sind alle zusammengehörigen Dateien, gescannte Belege und Emails. Die Suchzeit reduziert sich durch umfassende Volltextsuchen in fast allen Datenformaten von vielen Minuten auf wenige Sekunden. Vorschaugrafiken und Fundstellen unterstützen visuell die Auswahl der passenden Dokumente. Die Bearbeitung von Dokumenten findet zentral, kontrolliert und nachvollziehbar statt. Jedes Unternehmen die Wahl hat, ob es in der Cloud oder weiterhin auf eigenen Servern arbeitet.
AMAGNO automatisiert Dokumentwiedererkennung
Mitarbeiter sollen sich auf ihre wesentliche Arbeit konzentrieren und ihre Zeit nicht für aufwendige Ablagen verbrauchen. Aus diesem Grund erlaubt AMAGNO mit einem innovativen Assistenten das Antrainieren der Wiedererkennung jeglicher Dokumente, angefangen von Eingangsrechnungen bis zu Lohnabrechnungen.
Wiederkehrende Dokumente ordnet AMAGNO via „Klick-Lernen“ einer Quelle (z.B. einem Kunden), einem Dokumenttyp (z.B. einer Rechnung) und verschiedenen Merkmalen (z.B. Projekt, Aktenzeichen, Personalnummer) zu. Der anschließende Effekt des „Klick-Lernens“ ist enorm, da AMAGNO nun als sehr kostengünstiger, persönlicher Assistent die wiederkehrende Ablage mit hoher Geschwindigkeit und guter Qualität für den Mitarbeiter durchführt. Die Dokumentwiedererkennung ist kein separates Modul. AMAGNO verwendet diesen Mechanismus als Kern des digitalen Arbeitsplatzes für jeden Mitarbeiter.
„Unser Ziel mit AMAGNO für den Mittelstand ist es, dass jeder Mitarbeiter mit geringsten Kenntnissen die Dokumentwiedererkennung antrainiert – wie er es einem neuen Mitarbeiter beibringen würde. Aber mit dauerhaft verlässlicher Qualität und mit einem Kostenaufwand der täglich einer Tasse guten Kaffees gleichkommt.“, erläutert Jens Büscher.
Durch das ZUGFeRD Format ist das Trainieren von Dokumenten obsolut, da die Rechnungsinformationen bereits qualifiziert und sicher im Dokument selbst vorliegen.
AMAGNO bietet dynamische Aktenstrukturen
Die Ablage in Ordnerstrukturen der Netzlaufwerke führt zu zahlreichen Ablagefehlern und hohen Suchzeiten. Die Herausforderung liegt darin, jedem Mitarbeiter im Rahmen seiner Tätigkeit und seiner Berechtigungen seine digitalen Akten anzuzeigen.
In AMAGNO ist nicht mehr ein Speicherort ausschlaggebend, sondern die relevanten Informationen des Dokuments: Quelle, Dokumenttyp und Merkmale (Tags). Auf Basis dieser Informationen und der darauf aufsetzenden Berechtigungen erlaubt AMAGNO eine beliebige Betrachtungsweise, die sich zur Einfachheit des Anwenders verhält wie in seiner bisherigen Ordnerstruktur.
AMAGNO exklusiv auf der CeBIT
Die neuen Möglichkeiten des digitalen Arbeitsplatzes mit der automatisierten Dokumentwiedererkennung und der dynamischen Strukturansicht zeigt AMAGNO exklusiv auf der CeBIT 2016 im BITKOM ECM Solutions Park in Halle 3 (B17). AMAGNO plant das Release seiner neuen Lösung im Jahresverlauf 2016.
Termine für Livepräsentation reservieren
AMAGNO bietet auf der CeBIT im BITKOM ECM Solutions Park Präsentationstermine am AMAGNO Terminal an. Fragen Sie gerne Ihren persönlichen CeBIT Termin an: sales@amagno.de – Interessierten Unternehmen stellt AMAGNO auf Anfrage gerne ein Besucherticket zur Verfügung.
crossinx launcht auktionsbasierte Rechnungsfinanzierung
Discount und Credit Auctioning ist weltweit erste Lösung für die Finanzierung einer Rechnung per Auktion
crossinx, Anbieter von e-Invoicing und Finanzierungslösungen für die digitalisierte Financial Supply Chain, baut mit Discount Auctioning und Credit Auctioning sein Fintech-Angebot weiter aus und beschreitet so neue Wege in der Rechnungsfinanzierung. Damit ist crossinx der weltweit erste Anbieter, der die Finanzierung einer Rechnung im Auktionsverfahren ermöglicht. Discount und Credit Auctioning bieten sowohl für Unternehmen als auch Lieferanten Vorteile.
Das Discount Auctioning geht vom Rechnungsempfänger aus. Hierbei bieten Unternehmen ihren Lieferanten im Auktionsverfahren ein verkürztes Zahlungsziel an, wenn sie im Gegenzug ein zusätzliches Skonto erhalten. Unternehmen können so frei verfügbare Finanzmittel vor Strafzinsen schützen und ihr Einsparpotenzial durch ausgehandelte Skonto-Werte maximieren. Die Lieferanten wiederum profitieren mithilfe des Discount Auctioning von einem schneller verfügbaren Cash-Flow und verbessern somit ihre Liquidität. Beim Credit Auctioning wird die Auktion vom Lieferanten, also dem Rechnungsversender, initiiert. Um seinen Cash-Flow zu optimieren, kann er den Rechnungsempfängern zusätzliche Skonti anbieten, wenn diese die Rechnung früher bezahlen.
Auktions-Prinzip eröffnet neue Möglichkeiten der Finanzierung
Das Discount Auctioning wird durch den Rechnungsempfänger initiiert und basiert auf bereits inhaltlich freigegebenen elektronischen Rechnungen. Der Empfänger startet eine Auktion und setzt einen festgelegten, ihm zur Verfügung stehenden Betrag an Kapital ein, den er zur Begleichung seiner Außenstände aufbringen möchte. Im Anschluss daran werden alle relevanten Rechnungssteller zur Auktion eigeladen. Anders als bei anderen Auktionsverfahren, wie zum Beispiel bei eBay, können bei der crossinx-Auktion mehrere Bieter gewinnen, solange bis der zur Verfügung gestellte Betrag des Rechnungsempfängers ausgeschöpft ist. Voraussetzung für eine Teilnahme ist, dass Rechnungssteller und -empfänger ihre Rechnungen digital über crossinx austauschen.
Während der Laufzeit der Auktion, die der Rechnungsempfänger individuell festlegt, geben die Teilnehmer verdeckt Gebote ab. Diese Angebote räumen dem Rechnungsempfänger einen bestimmten zusätzlichen Rabatt ein. Diese Vergünstigung erhält er dafür, dass er eine Verbindlichkeit deutlich vor Ablauf des vereinbarten Zahlungsziels begleicht. Bei Auktionsende berechnet dann ein Algorithmus auf Basis der Rechnungsdaten und Gebote den oder die Auktionsgewinner. Bei der Berechnung werden unter anderem Faktoren wie die Höhe des Rechnungsbetrags, der Skonto-Prozentsatz und das mögliche Einsparpotenzial berücksichtigt.
Das Credit Auctioning folgt demselben Ablauf, wird jedoch durch den Rechnungsversender gestartet. Dieser legt vor Auktionsbeginn fest, wie viel Kapital er braucht und räumt dann seinen Kunden Skonti für eine frühere Zahlung ihrer Rechnungen ein. Es gewinnt die Auktion, wer den geringsten Rabatt verlangt. Die Lieferantenseite besteht häufig aus eher kleinen und mittelständischen Unternehmen, die in der Regel über eine weniger hohe Liquidität verfügen. Es profitieren also insbesondere die Rechnungsversender von crossinx Credit Auctioning, für die es schwierig ist, einen Kredit zu erhalten und diesen auch zu finanzieren.
Cash-Flow und Einsparpotenzial optimieren
„Discount Auctioning und Credit Auctioning haben das Potenzial, den Finanzmarkt zu revolutionieren. Das Einsparpotenzial durch verkürzte Zahlungsziele und die damit einhergehenden Rabatte sind enorm. Diese Einsparungen beschränken sich dabei nicht auf den deutschen Markt, sondern besitzen internationale Gültigkeit“, sagt Marcus Laube, Gründer und Geschäftsführer von crossinx. „Mit unseren Auktionsverfahren eröffnen wir auf dem Finanzmarkt ein ganz neues Feld. Ganz ohne Bankkredit können Unternehmen so ihre Liquidität erhöhen. Dabei lässt sich die Jahresrendite durch maximierte Skonti um mindestens 36 oder sogar bis zu 100 Prozent steigern – ein Ergebnis, das Unternehmen bisher so nicht erzielen können.“
Über crossinx
crossinx ist der führende deutsche Anbieter von e-Invoicing und Finanzierungslösungen für die digitalisierte Financial Supply Chain. Das Unternehmen bietet flexible, skalierbare Lösungen für den weltweiten elektronischen Austausch von Rechnungs- und Bestelldokumenten sowie die gesamte Abwicklung aller dokumentenbasierten Finanz- und Geschäftsprozesse zwischen Unternehmen, ihren Kunden und Lieferanten – unabhängig von bestehender IT-Infrastruktur und Unternehmensgröße.
Über die Mitgliedschaft von crossinx in den Verbänden VeR und EESPA existieren zahlreiche Roamingverbindungen zu Dienstleistern weltweit. Die integrierte Lösung erfüllt alle nationalen und internationalen steuerrechtlichen Anforderungen und entspricht den deutschen Anforderungen an den Datenschutz und die Datensicherheit.
Mit über 30.000 angebundenen Unternehmen, einem Abrechnungsvolumen von mehr als 20 Milliarden Euro, einem Team aus über 60 national und international agierenden Mitarbeitern und einer Wachstumsrate von bis zu 100 Prozent ist das in Frankfurt ansässige Unternehmen Vorreiter im B2B Fintech Markt.
crossinx ab 2016 Partner der swissDIGIN
Als Partner der Initiative Swiss Digital Invoice verstärkt crossinx seine Präsenz in der Schweiz
Frankfurt am Main, 14. Januar 2016 – crossinx wird ab 2016 als neuer Partner an der Initiative swissDIGIN (Swiss Digital Invoice) mitwirken. Die Initiative hat sich zur Aufgabe gemacht, den elektronischen Rechnungsaustausch zwischen Schweizer Unternehmen weiter auszubauen und zu fördern. Als Partner von swissDIGIN möchte crossinx im Schweizer Markt die Entwicklung der elektronischen Rechnung vorantreiben und seine Präsenz ausbauen. crossinx, Anbieter von Cloud-basierten E-Invoicing-Diensten und Finanzierungslösungen für die Financial Supply Chain, ist seit März 2015 offiziell mit einer Niederlassung in der Schweiz vertreten.
Das swissDIGIN-Forum, eine nationale E-Invoicing Community, hat folgende Ziele: für alle beteiligten Parteien Orientierung und Transparenz schaffen, die Vereinfachung der Konzeption von Schnittstellen und Lösungen und eine konsequente Verfolgung der internationalen Entwicklungen, um so mögliche Hemmnisse für eine flächendeckende Verbreitung von E-Invoicing zu minimieren. In der Schweiz gilt seit 1. Januar 2016 für alle Lieferanten der Bundesverwaltung, dass Rechnungen ab 5.000 Franken Vertragswert mit sofortiger Wirkung elektronisch eingereicht werden müssen.
„Die Partnerschaft mit der swissDIGIN ist für uns, nach der Eröffnung unserer Schweizer Niederlassung, der nächste logische Schritt“, so Mevlüt Özdemir, Leiter der Schweizer Niederlassung. „Nicht zuletzt der Billentis Report 2014 hat sehr klar gezeigt, wie wichtig es ist, die Digitalisierung von Rechnungsprozessen voranzutreiben: Nur jede fünfte Rechnung in der Schweiz wurde 2014 elektronisch ausgestellt. Die neuen Regelungen, die zum 1. Januar 2016 in Kraft getreten sind, und die Bemühungen der swissDIGIN, die wir ab sofort als Partner aktiv unterstützen, werden für spürbare Veränderungen sorgen und die Nachfrage nach erfahrenen Anbietern von E-Invoicing deutlich erhöhen“, ist sich Özdemir sicher.
Über crossinx
crossinx ist einer der führenden Anbieter von e-Invoicing und Finanzierungslösungen für die digitalisierte Financial Supply Chain im deutschsprachigen Raum. Das Unternehmen bietet flexible, skalierbare Lösungen für den weltweiten elektronischen Austausch von Rechnungs- und Bestelldokumenten sowie die gesamte Abwicklung aller dokumentenbasierten Finanz- und Geschäftsprozesse zwischen Unternehmen, ihren Kunden und Lieferanten – unabhängig von bestehender IT-Infrastruktur und Unternehmensgröße.
Über die Mitgliedschaft von crossinx in den Verbänden VeR und EESPA existieren zahlreiche Roaming-Verbindungen zu Dienstleistern weltweit. Die integrierte Lösung erfüllt alle nationalen und internationalen steuerrechtlichen Anforderungen und entspricht den Schweizer Anforderungen an den Datenschutz und die Datensicherheit.
Mit über 30.000 angebundenen Unternehmen, einem Abrechnungsvolumen von mehr als 20 Milliarden Euro, einem Team aus über 60 national und international agierenden Mitarbeitern und einer Wachstumsrate von bis zu 100 Prozent ist das in Frankfurt ansässige Unternehmen Vorreiter im B2B Fintech Markt.
Die 3. Auflage der SEEBURGER-Online-Seminarreihe „Erfolgreich mit ZUGFeRD“ startet im Januar 2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Themen E-Invoicing und ZUGFeRD haben in den vergangenen Monaten bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen an Bedeutung gewonnen. Das große Interesse spiegelte sich in der starken Resonanz auf unsere zweite ZUGFeRD-Online-Seminarreihe „Damit keine Fragen offen bleiben“ im Herbst 2015 wider. Zahlreiche Fragen um die Themenschwerpunkte „Grundlagen“, „Potenziale“ und „Voraussetzungen“ für ZUGFeRD wurden erfolgreich beantwortet.
Die große Resonanz hat uns veranlasst, die ZUGFeRD-Online-Seminarreihe im Frühjahr 2016 neu aufzulegen. Wir haben für Sie das Programm mit neuen Referenten, aktuellen Themen und noch mehr Praxisnähe optimiert, damit Sie „Erfolgreich mit ZUGFeRD“ sein werden. Dabei gehen wir verstärkt auf die Themen ein, die sich im letzten halben Jahr als Fokusthemen herauskristallisiert haben:
- Welche Themen sind bei der sofortigen Einführung von ZUGFeRD zu beachten?
- Welche organisatorische Vorbereitungen für einen effizienten Rechnungsbearbeitungsprozess und das Onboarding von Geschäftspartnern sind empfehlenswert?
- Was ist zu berücksichtigen bei Umsatzsteuer, GoBD & Compliance?
- Warum ist ZUGFeRD international kompatibel?
- Welche Rolle spielt ZUGFeRD bei der deutsch-französischen Zusammenarbeit zur E-Rechnung durch das Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD) und das Forum National de la Facture Electronique (FNFE)
- Warum ist ein effizientes Stammdatenmanagement für ZUGFeRD wichtig?
Das SEEBURGER ZUGFeRD-Team bedankt sich für Ihre Teilnahme und Ihr Vertrauen und lädt Sie zur 3. Auflage ein, die am 22. Januar 2016 startet. Die Webcasts der 17-teiligen Serie sind kostenlos und finden freitags um 10.00 Uhr statt. Erweiterungen und Änderungen vorbehalten!
Die Themen der 3. ZUGFeRD-Online-Seminarreihe „Erfolgreich mit ZUGFeRD“ finden Sie unter folgendem Link:
http://www.seeburger.de/events/zugferd-serie.html
Auf Ihre Anmeldung und Teilnahme freuen wir uns.
Wir wünschen Ihnen einen guten Start in das Jahr 2016!
Mit freundlichen Grüßen
Das ZUGFeRD-Team der SEEBURGER AG
5 Punkte, die Sie über ZUGFeRD wissen sollten
Mit der Unterstützung des Formatstandards ZUGFeRD setzt die deutsche Regierung ein deutliches Zeichen für die elektronische Rechnungsverarbeitung. Zunächst für den Einsatz in der öffentlichen Verwaltung definiert, spielt ZUGFeRD auch eine zunehmend bedeutende Rolle im privaten Sektor, vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Seit Juni 2014 steht die finale Version des Formats zum Download bereit und ist spätestens seitdem in aller Munde. Warum dieser Trend mehr ist als nur ein Trend und Sie ihn nicht verpassen sollten:
Impulsgeber öffentlicher Sektor
Erste Pilotprojekte laufen bereits, 2018 soll nach Willen des Bundes und der EU ein großer Teil der öffentlichen Verwaltungen in Deutschland auf elektronischen Rechnungsaustausch mit ZUGFeRD umgestellt haben. Ca. 45-65% der Unternehmen sind Zulieferer für den öffentlichen Sektor, nahezu jeder Privathaushalt erhält Rechnungen von ihm. Somit wird ZUGFeRD in den kommenden Jahren als branchenübergreifendes Standardformat eine immer größere Rolle spielen und auch auf den B2B-Bereich übergreifen.
Wie das geht, hat Dänemark gezeigt. Dort wurde bereits im Jahr 2005 gesetzlich vorgeschrieben, dass die Rechnungslegung von Unternehmen an den öffentlichen Sektor nur noch in elektronischer Form möglich ist. Davon waren ca. 70% der dänischen Unternehmen betroffen, die in der Folge ihre Rechnungsverarbeitung auch in der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen von analog auf digital umgestellt haben.
Wie funktioniert die Rechnungsstellung mit ZUGFeRD?
ZUGFeRD ist ein sehr einfaches Datenformat für den Austausch von elektronischen Rechnungen. Die Rechnung besteht aus einer bildlichen Darstellung, dem pdf-Dokument, darin eingebettet ist eine XML-Datei mit den Rechnungsdaten. Diese ist maschinenlesbar und kann automatisch verarbeitet werden. Die Inhalte des pdfs und der XML-Datei sind deckungsgleich. Allerdings stellt sich noch die Frage, wie die Daten aus dem Buchhaltungssystem in die XML-Datei gelangen. Hier gibt es verschiedene Optionen:
- Das ERP-System verfügt über eine Funktion, die dieses Format (xml-Datei) erzeugen kann.
- Ein externer Konverter, der mit dem ERP-System verbunden wird, erzeugt das Format.
- Ein Dienstleister kann auf Basis eines beliebig strukturierten Formats oder Druckdatenstroms das ZUGFeRD-Format erzeugen (und in dem Fall direkt an den Empfänger übermitteln).
Im einfachsten Fall kann solch eine Rechnung per E-Mail verschickt und empfangen werden. Da E-Mails allerdings meist unverschlüsselt verschickt werden, bietet diese Übertragungsmöglichkeit keine Sicherheit. Für einen sicheren Austausch zwischen Kunden und Lieferanten empfiehlt sich der Versand über ein professionelles E-Rechnungs-Netzwerk wie das Basware Commerce Network.
Für wen ist ZUGFeRD geeignet?
Prinzipiell für alle Unternehmen. Elektronische Rechnungsstellung birgt ein großes Einsparungspotential. Mit ZUGFeRD ist dies kostengünstig umsetzbar und einfach zu handhaben. Daher eignet sich dieses Allzweckformat ganz besonders für KMU. ZUGFeRD steht kostenlos zum Download zur Verfügung und einfache Rechnungen können ohne weitere Absprachen zwischen Sender und Empfänger ausgetauscht werden. Durch den Wegfall von Portokosten, der Reduktion von Rechnungsverarbeitungs-, Prüfungs- und Archivierungskosten, sowie der Verkürzung des durchschnittlichen Zahlungsziels ergeben sich für KMU bei elektronischer Rechnungsverarbeitung Kosteneinsparungen von 60-80%.
Vorteile von ZUGFeRD gegenüber bestehenden Formaten
Im Gegensatz zu dem in Europa wohl am etabliertesten Formatstandard EDIFACT ist ZUGFeRD deutlich schlanker gehalten. EDIFACT wird vor allem von großen Unternehmen mit hohem Rechnungsvolumen eingesetzt, die viele Rechnungen an denselben Geschäftspartner schicken. Bei ZUGFerD ist immer eine bildhafte Darstellung Bestandteil der Rechnung – beim klassischen EDIFACT-Austausch (EDI) ist dies nicht (immer) der Fall. Im Vorfeld sind genaue Absprachen und Spezifikationen zwischen den Geschäftspartnern nötig. Die Implementierung ist aufwändig und stellt hohe Ansprüche an das IT-Umfeld. Werden nur wenige Rechnungen verschickt, und dann auch noch an viele unterschiedliche Partner, wie es in KMU in der Regel der Fall ist, lohnt sich die Implementierung eines so komplexen Formates nicht. ZUGFeRD ist hier eine gute Alternative. Unterstützen Geschäftspartner dieses Format nicht, können Anbieter wie Basware es problemlos in ein anderes „übersetzen“.
Internationale Kompatibilität/ Unterstützung durch die EU
Das EU-Parlament hat eine Richtlinie verabschiedet, wonach im öffentlichen Sektor ab 2018 Rechnungen nur noch elektronisch verarbeitet werden sollen. In diesem Zusammenhang soll ein grenzüberschreitendes Einheitsformat entwickelt werden. Das ZUGFeRD-Format basiert auf dem anerkannten internationalen Modell Core Cross Industry Invoice (CII) des internationalen Normungsgremiums (UN/CEFACT) sowie den darauf aufbauenden und auf europäischer Ebene spezifizierten Message User Guidelines (MUG) des CEN. Damit ist der Grundstein für die Etablierung von ZUGFeRD als einheitliches Format auch auf internationaler Ebene gelegt. Darüber hinaus sitzen Vertreter von FeRD im Europäischen Stakeholder-Forum, dessen Aufgabe es ist, die Masseneinführung der elektronischen Rechnungsstellung auf nationaler und EU-Ebene zu unterstützen und Empfehlungen an die EU-Kommission auszusprechen.
[Zuerst veröffentlicht auf www.basware.de/blog]